Die Masken der Mámas
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In der Psychiatrie Friedhain, dem einstigen Grand Hotel Europa, geht in dieser Nacht alles drunter und drüber. Nachtschwester Paula trifft auf einen neuen Patienten, der behauptet, ein Máma der Kágaba-Indianer und gleichzeitig ein renommierter Klimaforscher zu sein. Während der Fremde aus seiner Initiationszeit in der kolumbianischen Sierra Nevada de Santa Marta erzählt, verliert Paula, die seit Jahren tablettenabhängig ist, langsam die Wirklichkeit unter ihren Füßen. Bei ihrem Versuch, dem Máma bei der Wiederbeschaffung einer spirituellen Holzmaske aus präkolumbianischer Zeit zu helfen, die seinem Volk während des Ersten Weltkriegs von einem deutschen Ethnologen entwendet wurde, verwischen sich ihr mehr und mehr die Grenzen zwischen Realität und Phantasie. »Klimawandel, Umweltzerstörung, Eurozentrismus: In diesem "Nachtstück", das gewissermaßen in der Tradition der Romantik steht, wird eine höchst eigenwillige Antwort auf die Fragen unserer Zeit gegeben.«
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