Die Marke Obama. Bildsegmentanalyse eines poltischen Wahlkampfkampagnen-Bildes
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2, 7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn wir uns ein Bild anschauen, haben wir sofort Assoziationsketten und Gedankengänge, mit denen wir das Gesehene verbinden. Wir schauen uns ein Bild an und können den Hintergrund des Ganzen in einen sinnbezogenen Kontext bringen. Die unterschiedlichen Kontexte jedes Betrachters erweitern das Bild dann um eine neue Sichtweise. Im Kern bleiben aber immer bestimmte Grundannahmen, die bestimmt werden können.
Diese Grundannahmen können verschriftlicht und zusammengefügt werden. Dieser Methode ist sich auch die Obamaregierung bewusst. Daher werden Bilder als politisches Mittel für Wahlkampfkampagnen genutzt, um Obama mit bestimmten Assoziationen zu vermarkten. Um die Intention der Bilder zu zeigen, habe ich mich für ein Bild entschlossen, das von seiner Deutung her eine große Tragweite auf die Zukunft hatte. Auf diesem Bild zeigen sich Ansätze der politischen Überzeugung Obamas oder besser gesagt wie sie am besten vermarktet werden können.
Zur Analyse dieses Bildes werde ich nach der Bildsegmentanalyse nach Breckner vorgehen. Diese Methode beschäftigt sich dami, t Bildsegmente aus einem Bild zu gründen. Diese Segmente werden dann unabhängig voneinander untersucht. Durch die Hypothesenbildung wird dann Schritt für Schritt versucht, die bildliche Wahrnehmung der Segmente zu verschriftlichen. Durch diesen Prozess findet eine Bestimmung spezifischer Interaktions- und Handlungsdynamiken innerhalb des Bildes statt. Diese Dynamiken müssen dann im Gesamtzusammenhang und
-kontext mit allen Segmentanalysen gesehen werden. Das bedeutet, dass am Ende alle Bildsegmente zusammengefügt werden. Ist dies geschehen, wird versucht kontextfrei zu deuten
wie die symbolische Wirkung des Bildes auf den Betrachter sein kann. Dabei wird lediglich auf vorausgesetztes Allgemeinwissen zurückgriffen.
Nach der Zusammenfassung der kontextfreien Deutung über die Handlungs- und Interaktionsmuster kommt es zu einem abschließenden Vergleich. Bei diesem Vergleich wird der Kontext ins Bild mit einbezogen. Anschließend wird nun überprüft, welche gebildeten Bildlesearten mit der tatsächlichen Intention und Wirkung des Bildes zu tun haben. Dabei wird versucht so viel Wissen wie möglich über den
Produktionsgedanken des Bildes in Erfahrung zu bringen. Warum wurde gerade dieses Bild für die Presse ausgewählt? Was sagt dieses Bild aus, wenn es betrachtet wird?
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