Die Machtlosigkeit der Aufsichtsbehörden im Fall Leo Kirch
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Leo Kirch, der Sohn eines Weinbauers aus Fahr bei Würzburg, hat es geschafft, aus dem Nichts eins weltweit agierendes Medienimperium mit verzweigten Strukturen aufzubauen. Innerhalb weniger Jahre ist es Kirch gelungen, seinen Einfluss auf die Programmgestaltung fast aller Sender in der deutschen Medienlandschaft massiv auszubreiten. Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Einstieg Leo Kirchs in die Medienwelt. Angefangen mit dem Kauf und Weiterverkauf von Film- und Serienrechten stieg Leo Kirch in das private Fernsehgeschäft ein. Zunächst anonym, um Konflikten mit den öffentlich-rechtlichen Sendern auszuweichen, wirkte Kirch stark auf die Entwicklung des Privatfernsehens ein. Unterstützt und gefördert von Banken und Politikern baute Kirch ein kaum übersichtliches Imperium auf. Der steigende Einfluss Kirchs sowohl auf die öffentlich-rechtlichen als auch auf die privaten Sender konnte jedoch nicht lange vor den Medienwächtern verborgen bleiben. Es stellte sich jedoch als eine kaum lösbare Aufgabe heraus, Kirch Verstöße gegen den Rundfunkstaatsvertrag nachzuweisen. Der Vergleich mit den italienischen Verhältnissen, wie diese seit dem Auftauchen Berlusconis zuerst in der Medienlandschaft und später in der Politik existierten und existieren, drängt sich praktisch von alleine auf. Kirchs Umgang mit dem Rundfunkstaatsvertrag soll ein Schwerpunkt dieser Arbeit sein.
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