Die Liebe und sonst nichts
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Josephina Theresia Linssen (*1927 Oud-Valkenburg/Niederlande, + 1994 in Mechernich/Eifel) vertrat ihre Ideen von einer erneuerten, einladenden, von grenzenloser Liebe statt von Gesetzen regierten Kirche mit sanfter Hartnäckigkeit. Felsenfest von ihrer Berufung überzeugt, gründete Mutter Marie Therese, wie sie sich nannte, mehrere geistliche Gemeinschaften und Sozialwerke, unter anderem für AIDS-Kranke und Sterbende. Ihren Traum von einer Kirche der "gelebten Liebe" sah sie im Zweiten Vatikanischen Konzil als Programm verwirklicht. Orientiert an den Grundgedanken des Konzils, "um die Kirche glaubwürdig zu machen", rief sie den neuartigen "Orden" "Communio in Christo" ins Leben - offen für alle Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen. Der Autor zeichnet das unauffällige und doch aufregende Leben einer stillen Powerfrau nach, die sich ihre Träume vom Himmel und einer menschenwürdigen Welt von niemandem austreiben ließ.
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