Die Leiden der indigenen Bevölkerung im 16. Jahrhundert
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1, Universität Salzburg (Fachbereich Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Christoph Kolumbus im Jahr 1492 zum ersten Mal den Fuß auf ein Stückchen Land der "Neuen Welt" setzte, konnte wohl keiner erahnen, was kommen sollte. Nach und nach drangen immer mehr spanische Konquistadoren in die "Neue Welt". Was mit der hoffnungsvollen Entdeckung und Erkundung der amerikanischen Gebiete begann, wurde recht schnell zu einer Eroberung von noch nie da gewesenem Ausmaß. Anfang des 16. Jahrhunderts begann dann der wohl größte Völkermord in der Geschichte der Menschheit.
Die vorliegende Proseminararbeit beschäftigt sich mit der, zum Großteil ermordeten oder versklavten indigenen Bevölkerung im 15. und 16. Jahrhundert nach Christus. Mit ihren neuartigen Waffen und der moderneren Technik sowie aufgrund von - für die indigene Bevölkerung bisher unbekannten - Krankheitserregern war es für die Europäer ein leichtes, die existierenden amerikanischen Urvölker zu besiegen oder gar auszurotten. Diese Arbeit will nun ein Auge auf die Ureinwohner Amerikas sowie auf das Zusammentreffen der Spanier und der indigenen Bevölkerung werfen.
Des Weiteren stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage nach der Rechtfertigung der Vorgehensweise der Konquistadoren der damaligen Zeit. Diesbezüglich kommt ein Mann ins Spiel, der es sich zeitlebens zur Aufgabe gemacht hat, sich für die Rechte der Indios einzusetzen, nämlich Bartolomé de Las Casas. Warum und wie sich der Dominikanerbischof Las Casas für die Menschen in Mittel- und Südamerika eingesetzt hat, soll im Laufe der Arbeit noch genauer beleuchtet werden.
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