Die Leiden der Anna W
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Ich hasse es! Ich hasse ihn, wer immer das auch ist!" Das schießt der Protagonistin Anna Winter jede Nacht durch den Kopf, denn die neu bezogene Maisonette-Wohnung entpuppt sich als schrecklicher Fehlgriff. Um dieser unerträglichen Mietsituation zu entfliehen, entschließt sie sich zum Kauf einer Eigentumswohnung in Frankfurt am Main. Die finanzielle Situation passt, und letztlich glaubt sie, als Eigentümerin bessere Gestaltungsfreiheiten und Nutzungsrechte zu haben. Nach einer zeitaufwendigen Immobiliensuche steht der Einzug in die eigenen vier Wände an. Das Glück scheint perfekt, doch bald ziehen auch hier dunkle Wolken auf. Bereits nach kurzer Zeit befindet sich die Wohnanlage in den manipulativen Fängen ihrer neu angetretenen Hausverwaltung. Energisch wehrt sich Anna gegen die unverschämten Attacken ihres Verwalters. Aber kann sie ihn stoppen, wenn die Mehrheit ihm blindlings folgt? Im Kern Erfahrungsbericht, geschrieben mit sprachlicher Raffinesse und pointierten Spitzen, gewährt das Buch Einblicke in die Abgründe von Eigentümergemeinschaften und die Methoden von unseriösen Hausverwaltungen. Dem Leser bleibt nur, ungläubig mitzufiebern, was dem Verwalter wohl als Nächstes einfallen wird, um die letzte Unverschämtheit noch zu toppen. "Die Leiden der Anna W." zeigt anschaulich, worauf man beim Wohnungskauf unbedingt achten sollte, um nicht alsbald den aufwändigen und teuren juristischen Kampf gegen kriminelle Energie, gleichgültige Miteigentümer und umtriebige Gestalten aufnehmen zu müssen. Ein Albtraum, den jeder gelesen haben sollte, der auf der Suche nach der richtigen Eigentumswohnung ist.
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