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Die läufige Leinwand

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Die Abbildung von Sex auf Zelluloid ist fast so alt wie das Medium selbst. Stets begleitet von heftigen Kontroversen und zensoriellen Eingriffen, haben sich Filmemacher seit über einem Jahrhundert immer wieder mit der kommerziellen Verwertung geschlechtlichen Miteinanders befaßt. Neben unvorstellbarem Ramsch entstanden so auch zahlreiche interessante Produkte, die Zeugnis ablegen von der Faszination mit dem filmgewordenen Sinnestaumel. Für viele angehende Filmemacher bot das Genre eine Möglichkeit, den Umgang mit dem Medium zu üben. Manch einem gelang der Weg nach Hollywood, andere blieben blutend am Wegesrand zurück.Filmjournalist Christian Keßler widmet sich in ¿Die läufige Leinwand¿ dem übel beleumundeten Genre des pornographischen Kinos, dem amerikanischen Pornokino der siebziger Jahre. Auf dieser Odyssee begegnet er vielen lohnenden, aber auch vielen eigentümlichen Vertretern dieser Gattung, die nicht nur Zeugnis ablegen von der Zeit, in der sie entstanden, sondern auch von den oftmals abenteuerlichen Produktionsumständen solcher Filme. Um einen anschaulichen Eindruck von dieser vergangenen Periode der kommerziellen Filmarbeit zu vermitteln, hat sich der Autor mit Produzenten, Regisseuren und Darstellern jener Tage unterhalten. Zahlreiche Produktionen werden einer detaillierten Betrachtung unterzogen. Dabei wird deutlich, wie sehr gerade dieser Sektor des Filmschaffens mit den Normvorstellungen seiner Zeit verwoben war. Kommerzielles Kalkül und Freude am kreativen Abweichlertum waren verantwortlich für viel Ramsch, aber auch für viele Beispiele von Guerilla-Filmemacherei, wie sie heutzutage nicht mehr vorstellbar ist.
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Preis

46,90 CHF