Die lärmende Westexpansion der Wikinger und das Schweigen in der Edda
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In diesem Bändchen sind zwei Aufsätze enthalten, die zwar sehr konträre Themenbereiche behandeln, die aber doch gemeinsam zum Forschungsgebiet der Skandinavistik gehören. 1. >Wikinger im Westen<: Die Wikinger betraten die Bühne der Geschichte schlagartig, als sie am 8. Juni 793 das an der nordost-englischen Küste gelegene Kloster Lindisfarne überfielen. Der Beitrag geht der Frage nach, was die Wikinger so explosionsartig dazu bewog, ihre Heimatgebiete zu verlassen und so vehement zu expandieren. Die verschiedenen Thesen und Aspekte zu den Ursachen werden dargestellt, als komplexe Faktorenbündel gruppiert und gewichtet. 2. >Schweigen in den altnordischen Götterliedern<: Das Motiv des Schweigens läßt sich in den Götterliedern der Älteren Edda in unterschiedlichen Ausformungen und Konnotationen, verteilt auf fast alle zehn Lieder, an vielen Textstellen ausmachen. Mit der Formelhaftigkeit der Motivverwendung, dem expliziten Beschreiben des Schweigens als komplementär zur Rede, starken motivbezogenen intratextuellen Bezügen und der positiven Aufladung des Schweigens gibt es eine Reihe von charakteristischen Aspekten, durch die sich die Götterlieder bei der Motivverwendung auszeichnen.
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