Die kürzeste Heimatgeschichte eines Dresdners
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Dresdens Zerstörung in der Albertstadt überlebt, und im Kulturkreis der Freunde meiner Eltern aufgewachsen, sah ich, wie intellektuelle Dresdner und Geschäftsleute in Richtung der westlichen Welt verschwanden. Zunächst hoffte ich trotzdem noch auf den Wiederaufbau des noch erhaltenem Kulturgut unserer Heimatstadt. Als sogenannter Ausbeutersohn begannen für mich schwierige Berufsjahre in Dresden. Inzwischen hatten alle meine Schulkameraden den Weg in die Freiheit gefunden, doch ich ertrug die sich ausdehnenden Zwangsmaßnahmen der sozialistischen Religion zu lange. Unsere Heimat unter Verzicht auf jegliches schwer erarbeitetes Eigentum doch zu verlassen, hatten wir unserem Mut gegenüber der Staatsmacht zu verdanken, wobei sich zuletzt noch Freunde in unterschätzte Gefahr begaben.
Jetzt endlich durften wir freie Marktwirtschaft und das Leben anderer Nationen rund um unsere Erde kennenlernen.
Nach dem Verschwinden der innerdeutschen Grenze, erschien uns die alte Heimat Dresden wieder lebenswert. Doch unter dieser Illusion vergaß ich die inzwischen unter Freiheitsentzug und dem russischen Einfluss entwickelte Mentalität in Sachsen, wo ich zu viel Anfeindungen erfuhr, die wir uns hätten ersparen können. Wiederholt gelang es doch endlich, unser Leben wieder im Süden Deutschlands zu finden.
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