Die Kunstphilosophie beim frühen und mittleren Schelling
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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1, 0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Philosophie im geistesgeschichtlichen Rahmen des deutschen Idealismus steht in der Tradition einer metaphysischen Ästhetik{Theorie, die es versteht, die Kunst in den Rang der Philosophie zu erheben und ihr in der ihr zugesprochenen Funktion des Abbildens bzw. Enthüllens von höchster Wahrheit eine besondere Würdigung zukommen zu lassen. Dabei ist es vornehmlich die Philosophie Schellings, die sie als unverzichtbares Gegenbild\(V 348) der Philosophie etabliert und ihr nicht nur eine Hinführung an transzendente Erkenntnisse zuschreibt, wie dies in der platonischen und besonders der neuplatonischen Philosophie seinen Platz findet, sondern sie als gleichwertig, eigenständig und losgelöst von der Philosophie betrachtet. Die wechselnde Priorität von Kunst bzw. Philosophie, die Schelling vor der jeweils anderen postuliert, beschreibt durchaus auch die verschiedenen Stadien der Schellingschen Philosophie in ihrer Progression. So wendet er sich erstmals im Ältesten Systemprogramm des deutschen Idealismus (1796/97) diesem Thema zu, das jedoch vor allem im System des transzendentalen Idealismus (1800) seine Konkretion und Extension erfährt. Die hier bereits in ihren Grundzügen ausgeführte Theorie der Kunst als die Einheit der Gegensätze von idealer und realer Welt, von Subjekt und Objekt in der Reexion des Kunstwerks, bildet gleichsam die Basis für seine Philosophie der Kunst, die Schelling 1802/03 in Jena und schließlich 1804/05 in Würzburg in Vorlesungen vorstellt und vollendet.
Gegenstand meiner Arbeit soll nun zunächst eine kurze einführende Betrachtung der Grundzüge der Schellingschen Philosophie in ihrer Entstehung und Entwicklung sein, wobei ich mich anschließend vornehmlich auf das System des transzend
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