Die Künstlerin
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Lu Märten (1879-1970) schrieb "Die Ku¿nstlerin"
vor 1914, zuerst veröffentlicht wurde das Buch 1919.
Mit ihm ermutigt sie Frauen, sich als Subjekte ästhetischer
Prozesse zu begreifen. Sie untersucht Arbeitsvorgänge,
individuelle und institutionelle Voraussetzungen
und nicht zuletzt das Selbstverständnis
der Ku¿nstler. Leitender Gesichtspunkt dabei ist die
Geschlechterdifferenz. Lu Märten spricht in eigener
Sache, wenn sie die besonderen Grenzen innerer und
äußerer Art aufzeigt, an die Frauen stoßen, sobald sie
ihr Leben nach den Anforderungen ku¿nstlerischer
Arbeit ausrichten.
"Die Ku¿nstlerin" läßt eine originelle Ästhetikerin
entdecken, eine fu¿r Kunstgeschichte und Kunstwissenschaft
interessante Denkerin, die auch zum
gegenwärtig gefu¿hrten Gender-Diskurs in den Literaturwissenschaften
beiträgt. In ihrem Nachwort,
"Geschlechter-Differenzen u¿berdenken. Lu Märtens
Schriften zu Kunst und Kultur der Frauen", stellt die
Herausgeberin die literarische Lebensarbeit Lu Märtens
vor.
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