Die Kranichfrau
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C.J. Hauser ist Ende dreißig, single, kinderlos und: zufrieden! Denn ihr Leben ist endlich nicht mehr fremdbestimmt. Wie aufreibend und befreiend es war, die Erwartungen anderer hinter sich zu lassen, erzählt sie in diesem Buch. "Die Kranichfrau" handelt von Liebe, Scham und Scheitern, von falschen Glücksvorstellungen und echtem Begehren - berührend, selbstironisch und so gnadenlos ehrlich, dass es bisweilen eine therapeutische Wirkung entfacht.
Lassen sich Liebe und Selbstachtung überhaupt vereinbaren? In der Hoffnung auf ein Happy End unterwirft sich C.J. Hauser ihrem Verlobten mehr und mehr. Bis sie sich eines Tages die Frage stellen muss, was die Rolle der pflegeleichten Freundin eigentlich noch mit ihren eigenen Bedürfnissen zu tun hat. Wieso akzeptiert sie es, mehrmals betrogen worden zu sein? Hauser cancelt ihre kurz bevorstehende Hochzeit und begibt sich auf eine Expedition zur Beobachtung des Schreikranichs. In Gegenwart dieser vom Aussterben bedrohten Vögel und einer Gruppe völlig fremder Menschen hat sie zum ersten Mal das Gefühl, sich selbst genug zu sein. In diesem Buch verarbeitet Hauser neben dieser prägenden Erfahrung noch andere Erlebnisse, die ihr gezeigt haben, wie leicht die Befindlichkeiten des Partners mit der eigenen Identität verwechselt werden können. Mit einem aufrichtigen Blick ins eigene Leben, aber auch in Literatur und Popkultur, entlarvt sie die paradoxen Ansprüche, die heutzutage an Frauen gestellt werden und wie kompliziert es wird, wenn man versucht, ihnen gerecht zu werden. "Die Kranichfrau" ist die imponierende Geschichte einer Emanzipation - und zugleich eine kluge und witzige Abhandlung über die Liebe im 21. Jahrhundert.
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