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Die Konstitution der Geschlechter in Ida Hahn-Hahns Roman "Gräfin Faustine"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1, 0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Text und Kultur: "Frauenliteratur" oder Nationalliteratur? Droste-Hülshoff und andere, Sprache: Deutsch, Abstract: Gräfin Faustine ist wohl der bekannteste Roman Ida Hahn-Hahns, nicht zuletzt aufgrund der widerspruchsvollen Reaktionen und der Zuschreibung des Romans als einen Skandal. Trotz seiner kontroversen Diskussionen erfuhr der Roman überdurchschnittlich hohe Verkaufszahlen und wurde von 1848 an in acht Fremdsprachen übersetzt. Wenn man sich nun mit der Forschungsliteratur beschäftigt, fällt zunächst auf, dass der Roman auch auf internationales Interesse stößt. Im Vordergrund des Forschungsinteresses steht auf der einen Seite die Schriftstellerin selbst und die autobiographischen Einflüsse auf ihren Roman und auf der anderen Seite die Rezeption und die Wirkung des Romans. Weiterhin spielt in der Forschungsliteratur die Frage nach der Emanzipation eine wesentliche Rolle. Mit dieser Frage setzten sich auch aktuell noch, unter anderem Traci S. O'Brien in ihrer Dissertation von 2006 Autonomy and subjugation: the dynamics of emancipation and race in the writings of precolonial German women authors oder Grazyna Szewczyck in ihrem Werk Gräfin Faustines Glück und ihr Ende: das Schicksal einer Einzelgängerin im Roman von Ida Hahn-Hahn von 2000, auseinander. Diese Werke untersuchen, ob und in wie fern Faustines Emanzipation gelingt oder scheitert und besonders auch die emotionale Entwicklung dieser Figur. In der vorliegenden Seminararbeit mit dem Titel "Die Konstitution der Geschlechter in Ida Hahn-Hahns Roman Gräfin Faustine" möchte ich analysieren, wie die Konzepte von Männlichkeit und Weiblichkeit innerhalb des Romans geschaffen werden und welche Rolle dem jeweiligen Geschlecht zugeordnet wird. Weiterhin steht auch im Interesse der Analyse, in wie weit die Protagonistin das in der erzählten Welt geschaffene Konzept von Weiblichkeit bestätigt und in wie weit sie davon abweicht. Um das Konzept von Weiblichkeit und Männlichkeit herauszuarbeiten möchte ich mich dem Konzept von Performanz nach Judith Butler bedienen. Butler definiert Geschlechtsidentität als "eine Identität, die durch die stilisierte Wiederholung der Akte in der Zeit konstituiert bzw. im Außenraum instituiert wird."2 Meine Seminararbeit soll anhand prägnanter Textstellen zeigen, wie im Fall des Romans Gräfin Faustine, die Figuren der erzählten Welt die Identitäten von Weiblichkeit und Männlichkeit durch ihre Akte strukturieren und konstituieren und wie die Darstellung ihrer Körper diese Identitäten reflektiert.
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen

Preis

24,90 CHF