Die Konflikte um Wasser im Nahen Osten
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1, 0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar: Umwelt und Konflikte, Sprache: Deutsch, Abstract: "The next war in the Middle East will be over water, not politics."
Diese viel zitierten Worte sprach der Außenminister Ägyptens und spätere UNO-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali im Mai 1990 aus. Dieses Zitat steht in Zusammenhang mit einer Unzahl ähnlicher, die in den letzten 20 Jahren von Politikern und Forschern im Zusammenhang mit den Problemen der weltweiten Wasserversorgung getätigt wurden.
Seit den 1980er Jahren warnten immer wieder Forscher vor Kriegen um den Besitz von Wasserquellen. Aufgrund der globalen Bevölkerungsexplosion, so die Annahme, würde es in verschiedenen Regionen der Welt zu einem Mangel an Trinkwasser kommen, der schließlich zu bewaffneten Konflikten führen könnte. Vor allem im Nahen Osten rechneten US-amerikanische "Think Tanks", wie das "Center for Strategic and International Studies" in Washington, D.C. mit solchen Ressourcenkonflikten:
"The Middle East stands at the pricipice of another major natural resource crisis. Before the twenty-first century, the struggle over limited and threatened water resources could sunder already fragile ties among regional states and lead to unprecedeted upheavel within the area."
Diese Szenarien wurden und werden nach wie vor begierig von den Medien aufgegriffen, obwohl sie durchaus umstritten sind. Unstrittig ist jedoch, dass es auf der ganzen Welt Konflikte zwischen Staaten um die Nutzung von meistens grenzüberschreitenden Flusssystemen und Wasservorkommen gibt. Dabei wird vor allem das Konfliktpotenzial von Wasser im Nahen Osten am Höchsten eingestuft. Deshalb wird sich auch die vorliegende Arbeit mit der Wasserproblematik dieser Weltregion befassen.
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