'Die Komödienzettel las ich wie Bücher der Weisheit'
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Er war der Franz Moor in der legendären Mannheimer Uraufführung von Schillers Jugenddrama 'Die Räuber'. Er begeisterte das Publikum in Weimar als Goethes Egmont und in Berlin als Wilhelm Tell, trat zudem als Gast an allen wichtigen Theatern im deutschsprachigen Raum auf. Als künstlerischer Leiter der Mannheimer Bühne und später als Direktor des Berliner Schauspielhauses tat er Wesentliches für die soziale Besserstellung der Theaterleute und die gesellschaftliche Anerkennung des Schauspieler-Berufs. Und mit den fünfundsechzig von ihm verfaßten Bühnenstücken war er - neben August v. Kotzebue - der meistaufgeführte Dramatiker seiner Zeit: August Wilhelm Iffland, der am 19. April 1759 in Hannover geboren wurde und am 22. September 1814 in Berlin starb.
Aus Anlaß seines 200. Todestags entwirft Heiko Postma in diesem Buch ein Porträt des großen Theatermannes und verfolgt die Stationen seiner 'theatralischen Laufbahn'. Ein besonderer Akzent liegt dabei auf seinen Kindheits- und Jugendjahren in Hannover: auf seinen frühzeitig prägenden Theater-Erlebnissen im hannoverschen Ballhof oder im Schloßtheater, doch ebenso auf seiner Schulzeit im örtlichen Lyzeum, über die sein Klassenkamerad Karl Philipp Moritz im 'Anton Reiser' Manches zu sagen wußte. Doch auch aus Ifflands eigener Autobiographie sind allerlei aufschlußreiche Passagen zu lesen. Zudem stellt der Autor einige der damals erfolgreichsten Bühnenwerke Ifflands vor und präsentiert auch eine Reihe der zeitgenössischen Urteile über den Schauspieler und Stückeschreiber.
Vollständig enthalten in dieser Ausgabe ist 'Der Komet', Ifflands 'Posse in einem Aufzuge' aus dem Jahre 1799.
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