Die Kinder der Mama Baikowski
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Die fünfziger Jahre - das war eine Zeit, in der sich die DDR formierte. Ausgangspunkt der Erzählung ist die heute östlichste Stadt Deutschlands: Görlitz - damals ein Tal der Ahnungslosen. Festgemacht an der Mama Baikowski und ihren Kindern, die als ostpreußische Flüchtlinge in die Stadt kamen, wird der Alltag gezeigt. Wie sah man die mitten durch die Stadt verlaufende Grenze zu Polen? Wie wurde gearbeitet, und wie war die Behördensprache? Wie groß war die Bereitschaft zu einer Flucht in den Westen?
Günter Baum sieht auch in belanglosen Kleinigkeiten Typisches. Einen der Protagonisten läßt er sagen: "Die da im Westen haben das kürzeste Glaubensbekenntnis. Ich glaube an das Geld und die Allmacht der guten Beziehungen. Amen."Die große Baikowski-Familie zerfällt. Einige flüchten in den Westen, und einige kommen in der DDR zu Ansehen und dürfen keinen Kontakt zum Westen haben. Die Erzählung endet vier Jahre vor dem Mauerfall mit der bitteren Erkenntnis: "Die Ratten hatten den Sieg davongetragen.
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