Die Justiz der Islamischen Republik Iran
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Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: keine, Ruhr-Universität Bochum (Centrum für religionswissenschaftliche Studien), Veranstaltung: Islam II - Islamische Religionsgeschichte in Neuzeit und Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Islamischen Revolution von 1979 änderte sich das politische System des vormals monarchistisch regierten Landes in nahezu allen Bereichen erheblich.
Nach dem Sturz Mo¿ammad-Reza-sah Pahlavis (persisch: ¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿) wurde am 01. April 1979 die neue Staatsform ausgerufen, die Islamische Republik Iran (DMG: Gomhuri-ye Eslami-ye Iran, persisch: ¿¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿).
Die Staatsgewalt sowie die Rechtsprechung werden allein durch die islamischen Grundsätze begründet, während die oberste Autorität der religiöse Führer darstellt. Dies ist seit dem Tod Ayatollah Ruhollah Musavi Khomeinis
(persisch: ¿¿¿¿¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿¿) am 03. Juni 1989 Ayatollah Seyyid Ali Khamenei (persisch: ¿¿¿¿¿¿¿¿¿ ¿¿¿ ¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿¿), der das Amt des Obersten Rechtsgelehrten und religiösen Führers am 04. Juni 1989 übernahm und bis zum heutigen Tag dieses Amt ausübt. Ihm untersteht sowohl die Legislative, als auch die Exekutive und Judikative. Somit bildet er in allen Bereichen de facto die oberste Instanz.
Per Gesetz der Islamischen Republik Iran ist der religiöse Führer allerdings nur als Stellvertreter anzusehen, der das Land unter stark theokratischen Zügen leitet, bis der Zwölfte Imam Mu¿ammad ibn ¿asan al-Mahdi (¿¿¿¿ ¿¿ ¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿) aus der Verborgenheit zurückkehrt, in der er sich nach schiitischem Glauben befindet, um die derzeitige Vertretungsregierung abzulösen.
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