Die jungen Alten als Humankapital im lebenslangen (Bildungs-)Zwang? Ein Erklärungsansatz des utilitaristischen Prinzips des aktiven Alterns auf der Grundlage der Foucaultschen Bio-Macht
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1, 0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Bildung und Kultur), Veranstaltung: Diversity(management) und erwachsenenpädagogische Professionalisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn durch den Eintritt in den Ruhestand eine Entkoppelung des Menschen von seiner Arbeitskraft und ein niedrigerer Nutzen für die kapitalistischen Verhältnisse entsteht, was heißt es dann für die Älteren, produktiv zu sein? Dass das Alter als eine eigenständige Lebensphase anerkannt wird und nicht ein (unerwünschtes) Resultat des Erwachsenenalters ist, kann als ein junges Phänomen betrachtet werden. Dem Bedeutungswandel, dem das Alter unterliegt, hat sich vom negativ konnotierten gesellschaftlichen Faktor, zu einer , heimliche(n) Ressource' im Kontext der Bewältigung der mit dem demografischen Wandel einhergehenden Probleme gewandelt. Doch ist es wirklich geheim, wenn so offensiv in Veröffentlichungen, wie zum Beispiel in den Altenberichten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend [BMFSFJ] von einer gesellschaftliche(n) Produktivität Älterer, , ungenutzte(n)' Potentialen oder uneingeschränkt davon gesprochen wird, dass Ältere ihren Beitrag zu leisten haben, um mit den vorliegenden Hürden, die im demografischen Wandel (und dessen Folgen) begründet liegen, adäquat umgehen zu können?
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