Die Johanniter in Oberschlesien
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Der während der Kreuzzüge in Jerusalem gegründete Johanniterorden wirkte über mehrere Jahrhunderte auch in Schlesien. In Oberschlesien lassen sich seine Spuren vom 13. bis ins beginnende 19. Jahrhundert verfolgen, also länger als in Niederschlesien. In seinen drei kleinen Kommenden Makau, Alt-Zülz und Cosel war der Orden nicht nur in der Seelsorge tätig, in Cosel unterhielt er ein Hospital, in Makau und Alt-Zülz sogar große Gutshöfe. Durch ihre Land- und Geldgeschäfte sicherten daher auch diese Kommenden wie alle zentraleuropäischen Niederlassungen über Jahrhunderte den Kampf des Ordens gegen die Muslime im Nahen Osten sowie dem Mittelmeerraum. In dem vorliegenden Buch wird der Aufbau der oberschlesischen Land- und Stadtkommenden im Mittelalter ebenso beschrieben wie deren innere Verhältnisse. Dabei spielen insbesondere die personelle Zusammensetzung der Ordenskommenden sowie ihre wirtschaftlichen und rechtlichen Verhältnisse eine Rolle. Abschließend wird der mit der Reformation einsetzende Niedergang bis hin zur Auflösung der Ordenskommenden im Zuge der Säkularisation 1810 dargestellt.
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