Die interne Pflegevisite. Ein Instrument zur Qualitätssicherung. Entwicklung und vergleichende Prüfung
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1, 3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Qualität von Produkten und Dienstleistungen rückt bei Unternehmen, die im Gesundheitswesen tätig sind, immer mehr in den Mittelpunkt. Marketingstrategien, Unternehmenspräsentationen und Pressepläne enthalten stets ein gemeinsames Motiv: Die hohe Qualität soll betont werden. "Die wirtschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen stellen hohe Anforderungen an das Management einer Altenhilfeeinrichtung. Das Spannungsverhältnis zwischen Finanzierungsmöglichkeiten und den steigenden Qualitätsanforderungen verschärft sich kontinuierlich" (vgl. KUßMAUL 2007, 5. Die starke Expansion einzelner Unternehmensgruppen verändert die Pflegelandschaft ebenfalls nachhaltig. Der Wandel, vom Verkäufermarkt mit Wartelisten für Pflegeplätze hin zu einem Käufermarkt, indem der Pflegeplatz bei der jeweiligen Einrichtung ausgewählt werden kann, ist vollzogen (vgl. WELTONLINE 2007). Die Pflegeeinrichtungen treten in Konkurrenz zueinander und die Qualität der Pflege entscheidet maßgeblich, ob sie sich am Markt durchsetzen können. Alle Altenhilfeeinrichtungen sind nach dem Heimgesetz zum Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems gesetzlich verpflichtet. Die veränderte Marktsituation mit einer starken Zunahme von Mitbewerbern und der Forderung nach einer transparenten Pflege- und Betreuungsleistungen, erhöht das geforderte Qualitätsniveau weiter. Ein zentraler Faktor, um langfristig im Wettbewerb bestehen zu können, ist die definierte und transparente Qualität der erbrachten Pflege- und Betreuungsleistungen. Um die Dienstleistungsqualität zu sichern, können verschiedene Maßnahmen und Instrumente eingesetzt werden. Ein Instrument der Qualitätssicherung ist die Pflegevisite. In der vorliegenden quantitativen empirischen Studie wird die Eigenentwicklung einer internen Pflegevisite im Rahmen einer Projektgruppe beschrieben und die praktische Anwendung untersucht. In einer vorhergehenden Studie wurde die Mybes Wohnbereichs- und Pflegedokumentationsvisite bereits auf die praktische Anwendung im pflegerischen Alltag hin untersucht. Diese Studienergebnisse werden in der vorliegenden Arbeit zusammen mit den neuen Erkenntnissen zur internen Pflegevisite verglichen und vorgestellt. Die vorliegende Studie soll Aufschluss geben, welche Vor- und Nachteile eine Eigenentwicklung gegenüber einer extern bezogenen Pflegevisite haben kann. Der Autor hat hierzu den im süddeutschen Raum etablierten Träger Vinzenz von Paul, soziale Einrichtungen und Dienste gGmbH ausgewählt.
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