Die Internalisierung externer Effekte
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 2, 3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei jeder Aktivität oder Passivität eines Wirtschaftssubjekts entstehen externe Effekte, die sich auf ein anderes Wirtschaftssubjekt auswirken. Diese Auswirkungen können positiv oder negativ sein. Natürlich besteht bei positiven externen Effekten kein ökonomischer Zwang zur Internalisierung, da kein zweites Wirtschaftssubjekt geschädigt wird. Anders ist dies jedoch bei negativen Auswirkungen externer Effekte. Das Ziel der Internalisierung ist es, das Wohlfahrtsniveau aller Beteiligten und der gesamten Volkswirtschaft zu optimieren und die durch den Effekt verursachten sozialen Kosten in ein Gesamtkostenkalkül aufzunehmen. Zu diesem Zweck wurden durch zahlreiche bekannte Ökonomen wie Arthur Cecil Pigou oder Ronald Coase Modelle entwickelt, welche auf unterschiedliche Art und Weise versuchen, den entstandenen Schaden möglichst wohlfahrtsoptimal auszugleichen.
Die vorliegende Arbeit soll zunächst durch den Vergleich privater und öffentlicher Güter die genaue Entwicklung externer Effekte hervorheben und anhand grafischer und formaler Darstellung deren Auswirkungen verdeutlichen. Darauf aufbauend werden die oben angesprochenen klassischen Internalisierungsmodelle vorgestellt sowie deren Vor- und Nachteile erarbeitet. Dabei wird sich die Arbeit auf die vier bekanntesten Internalisierungsmodelle beschränken, welche teilweise sehr unterschiedliche Ansätze bieten.
Im letzten Abschnitt der Arbeit wird mit der Analyse des Kyoto-Protokolls der derzeit wichtigste und am meisten diskutierte externe Effekt erläutert. Die Analyse soll kritisch verdeutlichen, ob die Ausarbeitung des Kyoto-Protokolls, die teilnehmenden Staaten und die darin enthaltenen Mechanismen hilfreich sind, um dem externen Effekt der Treibhausgasemission, der Erderwärmung, entgegenzuwirken.
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