Die Intensität von Fernsehkonsum und ihr Einfluss auf die Lebenszufriedenheit
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Das Medium Fernsehen hat einen enorm wichtigen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Dass der Fernseher aber nicht nur eine Unterhaltungs- und Informationsquelle darstellt, sondern auch Gefahren birgt, ist wissenschaftlich bewiesen. Exzessiver Fernsehkonsum kann zu Schlafstörungen, Ängsten, Depressionen und im schlimmsten Fall zu sozialer Isolation führen. Mit dem Aufkommen des Privatfernsehens in den achtziger Jahren kam es zu einer erheblichen Vergrößerung des Fernsehangebotes und somit auch zu viel mehr Möglichkeiten bezüglich der Programmwahl für die RezipientInnen. Dies führte zu einer längeren Sehdauer - viele Menschen konsumierten nahezu unentwegt das neue Fernsehprogramm. Dass sich Menschen, die regelmäßig überdurchschnittlich viel fernsehen, von Wenigsehern anhand bestimmter Merkmale unterscheiden lassen, ist empirisch nachgewiesen. Soziodemographische Merkmale wie ein hohes Alter, geringe Bildung, besondere Lebensumstände (verwitwet, arbeitslos) oder auch ein geringes Einkommen sind Indikatoren für den "typischen Vielseher". Auch eine Vorliebe für Unterhaltungssendungen und signifikante Verhaltensmerkmale hinsichtlich der Ängstlichkeit sind Attribute, die den Vielseher kennzeichnen. Ausgehend der Tatsache, dass sich Personen aufgrund der Intensität ihres Fernsehkonsums unterscheiden, werden im vorliegenden Buch die Lebenszufriedenheit und der Fernsehkonsums empirisch in Verbindung gebracht. Es erscheint naheliegend, dass ein hoher Fernsehkonsum auch Auswirkungen auf die Lebenszufriedenheit hat. Deshalb untersucht die Autorin in der vorliegenden Studie, ob sich Unterschiede zwischen Wenig- und Vielsehern bezüglich ihrer Lebenszufriedenheit erkennen lassen. Das vorliegende Buch liefert faszinierende Einblicke und beeindruckende Ergebnisse in einen überaus spannenden Bereich der Medienpsychologie.
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