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Die Inselbauern oder Die Leute auf Hemsoe

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Das Inselmeer von Stockholm, die »Schären«, aus welcher Gegend ich Scenerien und Motive für dieses Buch geholt habe, hat immer eine besondere Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Vielleicht weil meine engere Heimat, Stockholm und Umgebung, selbst einen Teil dieser Schären bildet. Der Mälar war ja ursprünglich ein Meeresarm, der durch die Wasserläufe bei Södra Telje und Stocksund bei Stockholm in Verbindung mit dem Meere stand, die Kettenschäre, der jetzige Ritterholm, erinnerte ja durch ihren Namen an ihre älteste Natur, die einer Schäre, wie man noch bei einer Fahrt durch den Mälar mit seinen Tausenden von Inseln und Holmen an die Landschaft erinnert wird, die, eine Mischung von Land und Wasser, östlich von der schwedischen Hauptstadt sich etwa sieben Meilen ins Meer hinaus erstreckt. Dieser ganze zerrissene Küstenstrich ruht zum allergrößten Teil auf der Urformation: Gneis, Granit und Eisenerzen, von den letzten hat man nur die von Utö reich genug gefunden, um sie zu bearbeiten. Die Granitvarietät Pegmatit tritt zuweilen in so großen Mengen aus, daß sie des Feldspats wegen gewonnen wird, den die Porzellanfabriken benutzen. Die Abwesenheit der jüngeren Formationen, mit ihren horizontalen Lagerungen in hellen, leichten Farbentönen, verleiht der Schärenlandschaft diesen Zug von Wildheit und Düsterkeit, der die Urformation begleitet. Die Landschaftskontur wird durch die losgerissenen, rohen, unregelmäßigen Blöcke kamm- und wogenförmig auf den Höhen, flach, höckerig, holperig, wo das Meer seine Schleifarbeit ausgeführt hat. Die partielle Schieferhaltigkeit des Gneises setzt auch die Strandklippen so der Sprengarbeit des Eises aus, daß Grotten, Höhlungen und tiefe Spalten das Wilde des Landschaftscharakters steigern, der wird dadurch niemals einförmig wie die Kalk- oder Sandsteinfalaises der französischen Nordküste.
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