Die Hunyady, III. Teil

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Am Abend desselben Tags, wo Torftáh nach Ofen kam, leuchteten die Fenster der Königsburg gleich einem Feuermeer weithin durch die Nacht. Myriaden von Wachskerzen ergossen ihren Lichtglanz durch die reichgeschmückten Hallen eine bunte, wogende Menge erfüllte die Räume und immer noch strömten neue Gäste unter dem Vortritt ihrer mit Fackeln versehenen Diener dem großen Portale zu. Eine fröhliche Musik, von dem aufregenden Klang der Trompeten und Klarinetten untermisch, hieß die Gäste willkommen und ging bald in eine stürmische Fanfare über, als die Türen sich weit öffneten, und ein langer Zug von Tschetris in der indischen Kriegertracht den Königssaal betrat, um drei herrlichen Masken einen Weg durch das bunte Gedränge zu bahnen. Dieser berühmte Roman von Wilhelmine Guischard spielt sich im Ungarn des 15. Jahrhunderts.