Die Highlands - unberührter Naturraum und/oder touristisches Potential
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1, 3, Universität Augsburg (Institut für Geographie - Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeographie), 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Highlands ist geographisch nicht genau bestimmt. In der britischen Landeskunde versteht man darunter den gebirgigen Norden Schottlands, nördlich und westlich der Linie Firth of Clyde-Crieff-Blairgowrie - und entlang des Gebirgsrandes der Grampian Mountains bis Inverness. Das Gebiet der High-lands lässt sich entlang der Bruchlinie des Kaledonischen Gra-bens (von Fort William bis Inverness) in die nordwestlichen Highlands und die Grampian Mountains unterteilen. Seit der 1996 durchgeführten administrativen Gliederung Schottlands besteht die Region Highlands, die den nordwestlichen Teil des schottischen Festlandes sowie die Insel Skye umfasst. Die 1991 gegründete "Highlands and Islands Enterprise" (HIE), der die Aufgabe der regionalen Wirtschaftsförderung und Umweltverbesserung zukommt, ist neben der Region Highlands auch für die Inselgebiete der Orkneys, der Shetlands, der äußeren und inneren Hebriden sowie für die Region Argyll and Bute zuständig.
Diese Planungsregion der HIE umfasst zwar 43, 7 % der Fläche Schottlands, weist mit 366.000 Einwohnern jedoch nur einen Anteil von 7, 14 % an der schottischen Bevölkerung auf, was einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von 8 Einwohnern pro km² entspricht. Dass die Highlands, insbesondere der Westen und Norden, als ein von Bevölkerungsabwanderung bedrohter und durch Strukturverkümmerung gekennzeichneter Peripherraum gelten, liegt u. a. an der naturräumlichen Ausstattung, einer mangelnden wirtschaftsräumlichen Erschließung, einer in den vergangenen Jahrhunderten verfehlten Wirtschaftsentwicklung und der wirtschaftlichen Abhängigkeit von anderen Räumen Großbritanniens. Wirtschaftsräumliche Probleme ergeben sich in den Highlands v. a. aus dem schlecht ausgebauten Verkehrsnetz und der unausgeglichenen Verteilung städtischer Zentren.
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