Die Grundverhältnisse der Musik, Vol. 1

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Excerpt from Die Grundverhältnisse der Musik, Vol. 1: Die Grundverhältnisse der Musikalischen HarmonieDie Musik ist in ihrer hohem Bedeutung immer als eine hesondre Art der menschlichen Sprache aufgefasst worden, und dennoch hat die wissenschaftliche Behandlung der Ge setze dieser Sprache noch in keiner Weise die Vollkommen heit erreicht, welche an der heutigen Grammatik der Wort sprache mit Recht bewundert wird. Der Grund dieser Er scheinung ist jedenfa in der eigenthiimlichen Natur der musikalischen Töne zu suchen, deren Verwendung als Sprach mittel nicht blos von logischen, sondern gleichzeitig auch von Gesetzen mathematischer Art abhängig ist. Ein Ton unterscheidet sich von dem andern, im Allgemeinen genom men, nur durch sein Verhältniss von Höhe und Tiefe. Ferner sprechen in der Tonsprache der Regel nach immer mehrere Stimmen mit verschiedenen Tönen denselben Gedanken zusammen aus. Und wenn auch die Töne, durch welche die Musik auf uns gekommen ist und noch jetzt spricht, ihr, wie es scheint, unabänderlich zugemessen sind, so mussten doch immer erst die bestimmten Verhältnisse der Hohe und Tiefe, unter denen sich die Töne verbinden, und das Gesetz des Wechsels jener Verhältnisse vollständig aus gemittelt und für Jedermann klar auseinander gelegt sein, bevor sich die höhern logischen Gesetze feststellen liessen, nach welchen der menschliche Geist durch Töne verschiedenen Klang, wechselnd und gleichzeitig, Gedanken ausspricht.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.