Die Grössen der Modernen Literatur Populär und Kritisch nach Neuen Gesichtspunkten Dargestellt, Vol. 1

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Excerpt from Die Grössen der Modernen Literatur Populär und Kritisch nach Neuen Gesichtspunkten Dargestellt, Vol. 1: Einleitung Über Alles Vormoderne, Wiederauffrischung Shakespeares, Voltaire, Goethe, Bürger, Geistige Lage im 18. JahrhundertDer schongeistigen Literatur, wenigstens derjenigen der eignen Nation, entzieht sich kein Gebildeter. Sie wirkt schon von den Schulen her auf ihn, und die Autorität, die ihren Grössen beige messen wird, erstreckt sich auf das Fühlen und Denken in wichtigen Beziehungen und Lebensangelegenheiten. Diese nicht blos ästhe tischen, sondern auch moralischen Einwirkungen sind aber in beiderlei Gestalt sehr gemischt. Ueberdies wirkt nicht alles Gute, was wirken könnte und sollte. Manches ist zurückgesetzt oder unterdrückt. Mit dem Guten ist das Schlimme oft eng verwachsen und führt sich in den von der Autorität befangenen Geist mit , ein, als wäre es auch ein Muster. Literaturgeschichten bieten gegen solche Uebelstände, die ich zuerst an mir selbst erfahren habe, so gut wie keine Gegen mittel. Sie beschränken sich auf einige herkömmliche ästhetische Sonderungen unzulänglicher Art und lassen in andern Punkten, namentlich in den Fragen nach dem Charaktertypus, ganz im Stich. Die Autorität, von der sie befreien sollten, wuchtet auf ihnen selbst. In ihnen ist weder Wille noch Fähigkeit anzutreffen, dem Publicum das zu leisten, dessen es am meisten bedarf. Sie bestärken vielmehr in dem, was jetzt kritisch wegzuschaffen ist.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.