Die Grenze Asiens zwischen Globalisierung und staatlicher Fragmentierung
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Seit Ende des Kalten Krieges erlebte das globale, auf nationalstaatlicher Ordnung aufbauende politische System einen enormen Wandel: Auf der einen Seite bedingen rasant zunehmende Globalisierungstendenzen, dass der Nationalstaat kaum noch in der Lage ist, Waren- und Menschenströme zu kontrollieren. Auf der anderen Seite bedingen Lokalisierungsbestrebungen die Fragmentierung staatlicher Herrschaft. Beide Phänomene manifestieren sich etwa über die Ausbildung transnationaler Netzwerke gerade entlang territorialer Grenzen von Nationalstaaten.
Dieser Band versammelt ausgewählte Beispiele zur Grenzthematik in Asien. Auf der einen Seite beschäftigt sich das Buch mit unterschiedlichen Versuchen kultureller Grenzziehungen zwischen Europa und Asien. Auf der anderen Seite werden spezifische Grenzregionen Asiens und die Prozesshaftigkeit von Grenzziehungen betrachtet. Dabei wird vor allem deutlich, dass territoriale Grenzziehungen einer hohen Dynamik unterliegen und daher Grenzen nur in seltenen Fällen von unverändertem zeitlichen Bestand sind.
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