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Die Geschichte der 215. Infanterie-Division

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Ende August 1939 wurde die 215. württembergisch-badische Infanterie-Division mit Stammpersonal aus der aktiven 35. ID und Reservisten aus der Region Heilbronn/Ludwigsburg/Pforzheim aufgestellt und sofort am Westwall eingesetzt. Nach Verjüngung im März 1940 durchstieß die Division im Juni die Maginot-Linie im nördlichen Elsaß. Nach über einem Jahr Besatzungszeit in Frankreich kam im Herbst 1941 der Transport nach Russland in den russischen Winter. In den Kämpfen südlich Tichwin und am Wolchow trug die 215. Infanterie-Division entscheidend zu dem deutschen Abwehrerfolg bei. Von Juli 1942 bis Januar 1944 war die Division ein Bestandteil der Einschließungsarmee um Leningrad. Das Jahr 1944/45 erforderte mit den Rückzugskämpfen von Leningrad nach Estland, den Abwehrschlachten im Baltikum und in Kurland ein höchstes Maß an Einsatz und Tapferkeit von Führung und Truppe. Zur Reichsverteidigung südlich Danzig eingesetzt, wurde die Division am 1. April 1945 aufgelöst. Die Reste kapitulierten auf Hela. Der Leser erhält einen spannenden Überblick über das Schicksal der ganzen Division, aber auch einen Einblick in die Kämpfe und Leiden des einzelnen Soldaten. Die schweizerische Armeezeitschrift erklärte das Buch der 215. Infanterie-Division zur besten deutschen Divisionsgeschichte des Zweiten Weltkriegs.
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