Die gemeinsame Handelspolitik der Europäischen Union nach Lissabon
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Die gemeinsame Handelspolitik (GHP) gehört traditionell zu den bedeutendsten und zugleich umkämpftesten Handlungsfeldern der Europäischen Union. Mit dem Vertrag von Lissabon werden die Bestimmungen über die GHP, insbesondere Art. 207 AEUV, völlig neu gefasst. Diese Änderungen - die GHP ist nunmehr umfassend eine ausschließliche Zuständigkeit der EU und wird auf ausländische Direktinvestitionen erstreckt, das Europäische Parlament erhält das volle Mitgesetzgebungsrecht und die GHP wird vollends in das Gefüge des auswärtigen Handelns der Europäischen Union insgesamt eingebettet - werden im vorliegenden Tagungsband von Experten der GHP umfassend untersucht und kommentiert. Dabei werden zahlreiche bereits jetzt aufgeworfene Fragen der neuen GHP aufgegriffen, etwa nach den verfassungsrechtlichen Grenzen der Weiterentwicklung der GHP, nach der zukünftigen Rolle der Mitgliedstaaten in der WTO sowie nach der zukünftigen europäischen Investitionsschutzpolitik.
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