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Mit unerwarteter Heftigkeit sind Denkmäler jüngst ins Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt. Ihre immer wieder beklagte Unsichtbarkeit ist vielfältigen Formen der Kommentierung gewichen. Überschreibungen, aktivistische Interventionen und Zerstörungsakte, initiiert von unten oder auch behördlicherseits, stehen neben neuen Zugängen in künstlerischen Entwürfen und in der Geschichtsschreibung. Als Bestandteil der symbolischen Topographie öffentlicher Räume steht die Sichtbarkeit von Denkmälern in profiliertem Verhältnis zu gesellschaftlichen Debatten. Phasen intensiver Beachtung und inhaltlicher Determinierung wechseln mit Perioden anhaltender Nicht-Beachtung. Im Zentrum der Beiträge dieses Bandes stehen ebenso historisch gewachsene Formen des Denkmals und die mit ihnen einhergehenden Zuschreibungen wie zeitgenössische Entwicklungen und deren ideellen, politischen und ästhetischen Hintergründe.
Mit Beiträgen von Aleida Assmann, Markus Bauer, Wolfgang Brückle, Andrea Bruggmann, Nausikaä El-Mecky, Julia Pelta Feldman, Clemens Fellmann, Christian Fuhrmeister, Imke Girßmann, Susanne Hefti, Silvia Henke, Manfred Hettling, Franz Krähenbühl, Georg Kreis, Verena Krieger, Christoph Lichtin, Barbara Murovec, Marie-Louise Nigg, Siri Peyer, Brita Polzer, Christina Schröer, Philip Ursprung, Julie von Wegen, Elias Wagner, Annina Zimmermann und einem Gespräch zwischen Rachel Mader und Izabel Barros.
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