Die Funktion der Vogelbildlichkeit in Rosenplüts Lied von den Türken
BücherAngebote / Angebote:
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2, 3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Lehrbereich Ältere deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hans Rosenplüt, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Tiere können in der Literatur in zweifacher Funktion auftreten: Zum einen
erscheinen sie als Abbild, wobei "das Tier seiner selbst Willen"1 gebraucht
und in seiner natürlichen Umgebung mit seinen animalischen Charakteristika
dargestellt wird. Zum anderen können Tiere in der Funktion eines Sinnbildes
auftreten. Hierbei werden sie nicht um ihrer selbst willen genannt, "sondern
eines indirekten verhüllten oder ausgesprochenen Bezuges wegen"2. Diesen
Bezug jedoch gilt es richtig zu deuten, um das Sinnbild, und somit die
Aussage des Textes, erfassen zu können.
Diese Arbeit beschäftigt sich demnach mit der Funktion, welche die Autoren
Rosenplüt und Oswald von Wolkenstein mit der sinnbildlichen
Vogeldarstellung in ihren Liedern verfolgten.
In einem ersten Teil der Arbeit soll die allgemeine Funktion der Tierbildlichkeit
in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Literatur Betrachtung finden.
Anschließend werden diese Ergebnisse auf die zu behandelnden Lieder
angewandt. Hierbei sollen unter Einbeziehung der geschichtlichen
Entstehungszusammenhänge, sowie der thematischen Inhalte, speziell die
verwendeten Vögel und ihre metaphorische Funktion Aufschluss über die
Aufgabenstellung geben.
In einem letzten Teil werden die beiden Werke miteinander verglichen, um so
zu einem vollständigen Bild der Thematik zu gelangen.
[...]
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen