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Die Frau als Naturwesen in der "Melusine" Thürings von Ringoltingen

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, 3, Humboldt-Universität zu Berlin (InstitutfürdeutscheLiteratur), Veranstaltung: HS Der Liebes- und Abenteuerroman des Mittelalters, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Melusine Thürings von Ringoltingen steht in einer langen Tradition von Literatur über Wasserfrauen. Mindestens seit der Antike ist das Element Wasser eng mit dem Weiblichen verbunden, sowohl in seiner positiven Bedeutung als lebensspendend und rettend, als auch in der negativen, verschlingenden und todbringenden. Im ersten Kapitel soll es um die Symbolik und Entwicklung der Wasserfrau bis zum Mittelalter gehen, aber auch um das Frauenbild der Zeit, da dieses meist eng mit dem aktuellen Bild der Wasserfrau zusammenhängt. Im zweiten Kapitel stellt sich die Frage, welche Eigenschaften dieser Naturwesen Melusine hat und wie sich diese mit ihrem Leben in der Menschenwelt vereinbaren lassen. Besonders ihre Funktion als Mutter und Ehefrau, sowie ihr Wunsch nach Erlösung stehen hier im Vordergrund. Die These dabei ist, dass Melusine zwar durchaus eine Wasserfrau mit allen ihren positiven und negativen Eigenschaften ist, durch die Möglichkeit der Erlösung aber gewissermaßen "entdämonisiert" und verchristlicht wird. Man könnte auch von einer beginnenden "Domestizierung des Naturwesens Wasserfrau" sprechen, denn ihre Erlösung hängt nicht von ihrem Handeln ab, sondern von dem ihres Mannes. So hat er nur noch zu befürchten, dass sie ihn verlässt, aber direkt gefährlich wird sie ihm, im Gegensatz zu den männermordenden Sirenen und Nixen, nicht mehr.
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