Die Fraglichkeit der Offenbarung
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Fasziniert von dem, was Menschen vermögen, entsetzt über das, wozu Menschen fähig sind: Aus der Verschränkung dieser beiden Impulse entwickelt Cassirer seine Philosophie der symbolischen Formen.
Die Einsichten dieses Denkens für die heute so aktuelle religionstheologische Debatte fruchtbar werden zu lassen, ist Ziel dieser Arbeit. Indem sie die symbolische Gestalt des christlichen Offenbarungsbekenntnisses, aber auch jedes anderen religiösen Weltverstehens aufweist, gelingt ihr ein Doppeltes: Zum einen wird deutlich, dass und warum Religionen als je "bedingte Gestalten des Unbedingten" auf der Geltung ihrer Wahrheitsansprüche bestehen können und müssen, zum anderen werden Wege geöffnet zu einer kriteriengeleiteten Anerkennung fremder Bekenntnisse.
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