Die Europäisierung der Arbeitsmarktpolitik
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Der Einfluß neuer, sogenannter »weicher« Vergemeinschaftungsformen auf das nationale Regierungshandeln ist nach wie vor schwer faßbar. Der Autor nähert sich dieser Problemstellung durch eine detaillierte empirische Analyse. Im Zentrum stehen die Auswirkungen der »Offenen Methode der Koordinierung« sowie der Gestaltungsprinzipien des Europäischen Sozialfonds auf die Konzeption der Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung. Es wird eine differenzierte Sicht auf die Durchsetzungskraft »weicher« Governanceformen sowie auf Grenzen und Möglichkeiten von Policy-Lernen im europäischen Mehrebenensystem entwickelt. So entsteht ein fundierter Beitrag zu einer aktuellen Debatte, die sich um die Frage dreht, ob diese neuen Integrationsformen in der Lage sind die im Globalisierungsprozess abhanden gekommen nationalen Handlungsspielräume in der Sozialregulation zu kompensieren.
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