Die Europäische Zentralbank autonom und neutral in ihrem Handeln?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, einseitig bedruckt, Note: 2, 3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Aktuelle Themen der Organisations- und Wirtschaftssoziologie: Soziologische Beiträge zum Verständnis ökonomischer Strukturen und Prozesse, 16 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "25. November 2004: Die Europäische Zentralbank (EZB) wird nach Einschätzung von Analysten ihren Leitzins noch länger als bisher erwartet auf dem niedrigen Niveau von 2, 00 Prozent halten. Da der Höhenflug des Euro und die weiterhin hohen Ölpreise einen stärkeren Aufschwung im Euro-Raum wahrscheinlich verhinderten, müsse die Zentralbank noch länger nicht mit höheren Zinsen gegen zu starken Preisanstieg vorgehen." (Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25. November 2004).
Diese und andere von der EZB getroffenen Entscheidungen haben unmittelbar spürbare Auswirkungen auf das Wirtschaftsleben. Mit der Leitzinspolitik reguliert die Zentralbank den Geldwert und somit die Preise - dies erfährt dann jeder am eigenen Geldbeutel.
Die Entscheidung der EZB bezüglich einer Erhöhung oder Senkung des Leitzinses sollte allein von wirtschaftlichen Fakten abhängig sein, sie sollte ihre institutionelle Neutralität wahren. Nichtsdestotrotz stellt sich die Frage, ob es nicht Möglichkeiten einer Einflussnahme auf die Entscheidungen der EZB gibt und bestimmte gesellschaftliche Gruppen damit ihre Interessen eigennützig verfolgen können.
Ist die EZB also vollkommen autonom beziehungsweise neutral in ihren Entscheidungen oder sieht sie sich doch bestimmten Einflüssen gegenüber, die die Politik der EZB steuern?
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