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Die Erotik im Werk von Christian Schad

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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Christian Schads (1894-1982) Bilder gehören zu den bekanntesten aus der Zeit der Weimarer Republik. Obwohl immer wieder auf die kühle Erotik dieser Wer­ke hingewiesen wurde, bietet die Autorin Verena Dollenmeier die erste umfassende Auseinandersetzung mit diesem Aspekt. Die Entwicklungs­ge­schichte der erotischen Bildthemen steht dabei im Mittelpunkt. Es zeigt sich, dass es dem Maler um Tiefgreifenderes ging, als die Darstellung pikanter Mo­tive, nämlich um den Konflikt zwischen der individuellen Persönlichkeit und der gesellschaftlichen Rolle. Dieses Spannungsverhältnis äußert sich ins­be­sondere auf der Ebene des erotischen Selbstverständnisses der Protagonisten. In­dem Schad starke Bildfiguren zeigt, wertet er die Divergenz zwischen dem In­nen und dem Außen positiv als Bejahung von Distanz, denn auch wenn es sie sichtbar Kraft kostet, verlieren die Dargestellten niemals ihre Haltung und so­mit nicht ihre Würde. Dieser Blick auf Schad kam bisher nicht vor und bietet für Kunsthistoriker, Studierende und an Christian Schad generell interessierte Leser einen neuen Interpretationsansatz seines hochinteressanten Werkes.
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Preis

77,00 CHF