Die Ernst-Höllerhagen-Story
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Der Name Ernst Höllerhagen ist in der Musikgeschichte weitgehend in Vergessenheit geraten, obwohl er in der Mitte des zwanzigsten Jahrhundert wie zur Zeit der Swingära für die europäische Jazzwelt einen sehr guten Klang hatte. Unzählige Plattenaufnahmen zeugen davon, wie gefragt der begabte Klarinettist und Saxophonist war. Die Lebensgeschichte Ernst Höllerhagens, der in Wuppertal-Barmen geboren wurde, ist auch eine Zeitreise in das Berlin der 30er Jahre. Swing und Jazz, das war Ausdruck eines Lebensgefühls. Auf die Frage: »Sind Sie Nationalsozialist?« hat Ernst Höllerhagen bezeichnenderweise geantwortet: »Nein, - ich bin Saxophonist!«Das Berührende an der Biographie Höllerhagens - ein Leben swingend zwischen musikalischen Höhenflügen und Abstürzen im Privaten - ist, dass er sich und der Liebe zu seiner Musik in den entscheidenden Augenblicken seines Lebens treu geblieben ist. Davon erzählt diese Biographie - und vom Jazz und Swing in den verrückten Zeiten der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts.
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