Die erfundene Realität
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Die erfundene Realität ist die Hauptursache ihrer Verwirklichung. Marx glaubte, Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus entdeckt zu haben. Der Marxismus schreibt ihm zu, den Kapitalismus aufgeschlüsselt und seine Bewegungsgesetze ermittelt zu haben. Seitdem wird der Bestand des Kapitalismus geglaubt. Marx war der Meinung, dem rationalen Keim der gesellschaftlichen Realität auf die Spur gekommen zu sein. Er hat den Kapitalismus erfunden, ohne sich des Akts der Erfindung bewusst gewesen zu sein. Ist der Kapitalismus einmal im Kopf entstanden, verkörpert er sich real. Der Kapitalismus ist ein Konstrukt. Marx ist einer seiner bedeutsamsten theoretischen Urheber. Die Praxis muss das Problem lösen, d.h. das Konstrukt beseitigen, das real geworden ist. Die Scheinrealität hat die Realität verdrängt. Dieses Buch bietet: - Eine allgemein verständliche Darstellung der marxistischen Wirtschaftstheorie, - Kritik der Marxschen politischen Ökonomie, - am Beispiel des Marxismus werden Leserinnen und Leser in die Methoden der Theorie- und Wissenschaftskritik eingeführt. - Der Autor legt eine eigene Kapitalismusanalyse und Imperialismuskritik sowie eine Darstellung der bürgerlichen Gesellschaft vor. - Die Frage Militarismus, Rüstung und Kriegswirtschaft wird neu problematisiert. Der Verfasser ist einer der wenigen Gelehrten, die sich in der Theorie- und Wissenschaftskritik auskennen. Nach dem großen Erfolg des Bandes "Mythos Marx", das unverkennbar zum Umdenken und zur Neuorientierung geführt hat und als eine außergewöhnliche intellektuelle Leistung gewertet wurde, folgt nun das vorliegende Buch. "Die erfundene Realität" von Karam Khella erschüttert Grunddogmen des Denkens, die nicht nur in politischen Kreisen verankert sind, sondern auch in Wissenschaft, Philosophie und öffentlicher Meinung verbreitet sind.
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