Die Erfindung des Marktes
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In diesem ersten systematischen Vergleich von Smiths und Hegels Konzepten einer Marktgesellschaft wendet sich Lisa Herzog gegen eine einseitige Interpretation von Smith als reinem Liberalisten und Hegel als Verfechter einer etatistischen Zentralplanung. Für beide Autoren sind Märkte auf komplexe Weise mit anderen Aspekten von Freiheit verbunden wie individueller Autonomie und politischer Selbstregierung. Herzog setzt ihre Markttheorien in Beziehung zu vier zentralen Themen der Politischen Philosophie: Identität, Gerechtigkeit, Freiheit und Geschichte. Smiths und Hegels Darstellungen des Marktes in ihrem historischen Kontext zu interpretieren, macht uns bewusst, dass Märkte keine ahistorischen Grundgegebenheiten sind, sondern dass sie auf kulturellen und sozialen Vorbedingungen beruhen und von den Theorien, geprägt werden, mit denen sie beschrieben werden. Dies eröffnet auch die Möglichkeit alternativer Bilder und Realitäten.
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