Die Entwicklung moderner wirtschaftswissenschaftlicher Paradigmen im historischen Kontext: Eine Untersuchung zweier ökonomischer Denkschulen
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Das vorliegende Buch befasst sich mit einem Vergleich der wirtschaftswissenschaftlichen Theorien 'Keynesianismus' und 'Monetarismus', ihren zugrundeliegenden Annahmen und Hypothesen sowie den darauf basierenden Handlungsempfehlungen an die Wirtschaftspolitik. Hierbei werden unterschiedliche Konsum- und Investitions- sowie ausgewählte Theorien zu menschlichen Verhaltensweisen analysiert. Die Betrachtung der beiden Denkschulen erfolgt unter Berücksichtigung des historischen Kontextes, der für das Verständnis der Theorieentwicklung relevant erscheint. Politische und ökonomische Ereignisse des 20. Jahrhunderts, die für wesentliche Paradigmenwechsel entscheidende Initialzündungen darstellten, werden im Buch thematisiert und zur Herleitung der ökonomischen Theorien herangezogen. Beide Schulen werden hinsichtlich der Kosten und des Nutzens für die Volkswirtschaft kritisch betrachtet. Darüber hinaus ist die Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Theorie mit wirtschaftspolitischer Praxis Bestandteil des Buches. In diesem Rahmen werden mögliche Ursachen praktischer Anwendungsprobleme von diskretionärer und regelgebundener Stabilitätspolitik beschrieben. Zudem wird mit bestehendem Wissen auf derzeitig aktuelle ökonomische Herausforderungen Bezug genommen. Die seit 2009 akute Staatsschuldenkrise in Europa verleiht der wirtschaftswissenschaftlichen Diskussion wieder zunehmend Brisanz. Die Ökonomiegeschichte zeigt, dass die Entwicklung und die Etablierung der betrachteten Theorien maßgeblich durch Krisen beeinflusst wurden. Das wirtschaftliche Umfeld galt als Auslöser des wissenschaftlichen Drangs zur Veränderung, Verbesserung oder Verwerfung von bestehenden Theorien und prägte maßgeblich den Durchbruch neuerer Theorien. Vor diesem Hintergrund werden aktuelle Probleme betrachtet, Lösungsvorschläge geäußert und die Frage untersucht, ob und wie stark die Staatsschuldenkrise die vorherrschende Wirtschaftstheorie und das wirtschaftspolitische Vorgehen beeinflusst.
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