Die Entwicklung des epischen Helden in Ridley Scott's "Gladiator"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, 7, Universität Koblenz-Landau (Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Männlichkeit Im Hollywoodfilm des 21. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Ob "King Arthur", "Troja", "der 13. Krieger" oder auch "Braveheart", sie alle demonstrieren die große Renaissance der Historienfilme. Ein Großteil dieser Hollywood Blockbuster tragen Charakteristika des epischen Films. Filme diesen Genres setzten oft bei einem einschlägigem Ereignis ein, welches den weiteren Verlauf des Films bestimmt, daher bedarf es keiner Vorgeschichte. Im Mittelpunkt dieser Filme steht jeweils ein Held, ein Anführer der auf Grund irgendeiner Konstellation Teil einer Gruppe wird. Im Verlauf kommt es zu einer Begebenheit, durch welche sich die Figur vom Rest der Gruppe abhebt, ohne sich von dieser jedoch zu isolieren. Das Ereignis, welches dieses Heraustreten des Protagonisten veranlasst, erwächst meist aus der konkreten gesellschaftlichen Situation, in der sich die Figur befindet. Diese bestimmt das Streben und Handeln der Mittelpunktfigur und ihrer Gruppe. Ein wichtiges Merkmal des "Helden" eines epischen Films ist, dass dieser nichts "Heldenhaftes" im eigentlichen Sinne verkörpern muss. Er ist eine Figur mit Charakterstärken und -Schwächen. Dies beinhaltet auch mögliche Fehler des Protagonisten oder Umwege die dieser gehen muss (Stutterheim 2009, vgl. S. 192ff.).
Somit erweist es sich nicht als Schwierigkeit einen epischen Helden als Solchen zu identifizieren. Viel facettenreicher ist jedoch die Frage nach seiner Entwicklung. Ist ein epischer Held schon von Beginn an ein Solcher? Gibt es Schlüsselszenen die die jeweilige Entwicklung charakterisieren? Und wie erreicht dieser sein angestrebtes Ziel? Der Film von Regisseur Ridley Scott "Gladiator"(2000), wird bei der Untersuchung der oben genannten Fragen als Fallbeispiel dienen.
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