Die Entwicklung der Mikrofinanzierung
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1, 1, Berufsakademie Rhein-Main in Rödermark (Wirtschaft, Spezialisierung Bank / Finanzdienstleistungen), Veranstaltung: University of Corporate Education, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl in den Industrienationen ein eigenes Bankkonto eine Selbstverständlichkeit ist, variiert der Zugang zu grundlegenden Bankdienstleistungen in den Ländern des globalen Süden noch stark und ist meist nur Wenigen vorbehalten. Traditionelle Banken stellen in der Regel nur Kunden Kredite zur Verfügung, die Sicherheiten besitzen. 2006 hatten unter anderem dadurch 80 % der Weltbevölkerung keinen Zugang zu Krediten.
Mikrofinanzinstitute (MFI) und die von ihnen zur Verfügung gestellten Mikrokredite (MK) änderten diese Situation. Spätestens seit die Vereinten Nationen 2005 das Internationale Jahr des Mikrokredits ausgerufen haben und Mohammad Yunus 2006 für die Gründung der Grameen Bank einen Nobelpreis erhalten hat, sind MFI und MK ein populäres Thema und die Entwicklung ist rasant. Es gibt heutzutage kaum ein humanitäres Entwicklungsprojekt, welches auf eine Mikrofinanzierungskomponente verzichtet. In kürzester Zeit sind schätzungsweise 10000 Mikrofinanzinstitute mit einem Kreditportfolio von ungefähr 25 Milliarden $ und ca. 100 Millionen Kunden entstanden.
Obwohl MF philanthropischen Ursprungs ist, rückt dabei immer mehr die Wirtschaftlichkeit in den Fokus. Denn die verlangten Zinsen sind relativ hoch, die Ausfallquoten niedrig, die Zahl potentieller Kunden für MFI wird auf 1, 5 Mrd. geschätzt und das Geschäftsmodell hat sich auch in Zeiten der Finanzkrise als stabil erwiesen.
Die vorliegende Bachelorarbeit soll aufzeigen, welche Entwicklung Mikrofinanzinstitute durchlaufen hat und wie die Zukunftsaussichten sind.
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