Die energiepolitische Beziehung
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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Herausforderungen und Entwicklungen im EU-Energiesektor des 21. Jahrhunderts werden durch globale Risikoszenarien beschrieben. Die Erschöpfung der weltweiten Energieressourcen sowie der dramatische Anstieg des Energieverbrauchs haben zu einem globalen Energiewettbewerb Europas mit den aufstrebenden Schwellenländern Brasilien, China und Indien geführt und die zukünftige Notwendigkeit einer kohärenten EU-Energiepolitik unterstrichen. Derzeit ist Russland der wichtigste Energielieferant für die EU. Andererseits ist die EU die wichtigste Quelle Russlands für ausländische Direktinvestitionen und die neueste technische Ausrüstung, die für die anstehende Modernisierung des russischen Energiesektors unabdinglich sind. Allerdings erhöhen die offene Zukunft über ein modernes partnerschaftliches Energieabkommen zwischen der EU und Russland sowie die ausstehende Ratifizierung des Energiechartavertrags durch Russland den dringenden Handlungsbedarf für eine Neuausrichtung der EU-Energiepolitik. In diesem Zusammenhang nehmen die Länder Zentralasiens, des Kaspischen und Schwarzen Meeres sowie Nordafrikas und Skandinaviens eine zunehmend strategisch wichtige Bedeutung für die Diversifizierung der EU-Energiequellen und -transportwege zur langfristigen Reduzierung der Energieimportabhängigkeit Europas von Russland ein.
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