Die Einflüsse der Lebensabschnitte auf die Kundenbindung
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 0, Universität Zürich, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch durchläuft in seinem Leben verschiedene Lebensabschnitte, wobei in jedem dieser
Lebensabschnitte unterschiedliche Charakteristika und Verhaltensweisen besonders ausgeprägt
sind. Um die Einflüsse dieser Lebensabschnitte auf die Kundenbindung zu untersuchen, wird in
der vorliegenden Arbeit die Einteilung der Lebensabschnitte unter dem Gesichtspunkt der Eingliederung
in die Familie vorgenommen. Da der Familienlebenszyklus den simultanen Einfluss
mehrerer sozio-demographischer Grössen wiedergibt, hat dies den Vorteil, dass Lebensabschnitte
unter diesem Gesichtspunkt mehr Informationen als einzelne demographische Variablen bieten
und so das Konsumentenverhalten im allgemeinen und die Kundenloyalität (nachfragerorientierte
Perspektive der Kundenbindung) im speziellen besser erklären können. Zudem führt
diese Berücksichtigung mehrerer sozio-demographischer Variablen dazu, dass die Kriterien effektiven
Segmentierens besser erfüllt sowie die durch die Lebensabschnitte definierten Segmente
homogener werden und daher anbieterseitig mittels Kundenbindungsaktivitäten effektiver und
effizienter bedient werden können.
Da die Einteilung der Lebensabschnitte unter dem Aspekt der Eingliederung in die Familie je
nach Untersuchung teilweise stark voneinander abweicht, werden vier Möglichkeiten der Einteilung
der Lebensabschnitte (Traditioneller Familienlebenszyklus nach Wells/Gubar, modernisierter
Familienlebenszyklus nach Murphy/Staples, Familienlebenszyklus nach Gilly/Enis und Lebensstationen
nach Demoscope) vorgestellt und aus diesen Geschlecht, Alter, Kinder, Familienstand
und Einkommen als jene Charakteristika der Lebensabschnitte ermittelt, welche die verschiedenen
Lebensabschnitte voneinander trennen und einen Einfluss auf die Kundenbindung
ausüben.
Die höhere Wettbewerbsintensität, gesättigte Märkte, ein geändertes Konsumentenverhalten sowie
theoretische und empirische Erkenntnisse bzgl. der ökonomischen Bedeutung zufriedener
und ans Unternehmen gebundener Kunden erhöhten den Stellenwert der Kundenbindung.
Schlagwörter wie "Mehr Kundennähe und -zufriedenheit", "Intensivierung und Pflege der Kundenbeziehungen"
oder "Sicherung der Kundenbindung" traten anstelle des klassischen, instrumentell
ausgerichteten Transaktionsmarketings.[...]
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