Die Dialektisch-Behaviorale Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 2, Universität Hildesheim (Stiftung) (Psychologie), Veranstaltung: Klinisch-psychologische Psychopathologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine der unter Laien bekanntesten
psychischen Störungen überhaupt. Jede Beobachtung selbstverletzenden Verhaltens wie zum
Beispiel das Ritzen der Arme mit einer Rasierklinge wird ohne Zögern mit der Diagnostik
Borderline in Verbindung gebracht. Selbstverletzendes Verhalten ist jedoch nur eines von
vielen schwerwiegenden Symptomen der BPS.
Die Behandlung von BPS galt lange Zeit als äußerst schwierig und wenig
erfolgsversprechend. Die Suizidrate der Patienten galt als hoch und Therapien wurden von
den Patienten schnell und häufig abgebrochen. Die in den 1980er Jahren von Marsha
Linehan entwickelte Dialektisch-Behaviorale-Therapie (DBT), welche bewährte Methoden
der Verhaltenstherapie mit Ansätzen der Achtsamkeit und Akzeptanz verbindet, hat jedoch
entscheidende Veränderungen und Erkenntnisse bezüglich der Behandlung von BPSPatienten
hervorgebracht. Im Gegensatz zu allen anderen störungsspezifischen
Behandlungskonzepten konnte die Wirksamkeit der DBT empirisch nachgewiesen werden
(Bohus, 2009). Besonders hervorzuheben ist das Konzept des psychosozialen
Fertigkeitentrainings, welches fester Bestandteil der DBT ist. In diesem Behandlungsmodul
werden gezielt Fertigkeiten trainiert, welche den Patienten ermöglichen sollen, akute Krisen
zu bewältigen und funktionale Verhaltensweisen zu erlernen, mit deren Hilfe sie ihren Alltag
meistern können.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen