Die Darstellung des RAF-Terrorismus im Spielfilm
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Der deutsche Linksterrorismus wurde in den vergangenen dreißig Jahren zum beliebten Sujet deutscher Filmemacher. In einem breiten Spektrum von Melodram bis Actionfilm wurde der Erzählfokus auf reale und fiktive Charaktere aus der terroristischen Vergangenheit gelenkt. Anlass, die bisher erschienenen acht Spielfilme einzeln zu analysieren und sie daraufhin miteinander zu vergleichen. Wie nahmen sich die Filmemacher jeweils dem Stoff an? Was fesselte sie am Terrorismussujet? Und wie positionierten sich die Regisseure mit ihren Filmen angesichts des deutschen Linksterrorismus politisch? Die vorliegende Arbeit ist dahingehend der Versuch, die acht großen Spielfilme (wobei zwei von ihnen auch dokumentarische Elemente aufweisen) zum deutschen Linksterrorismus der Roten Armee Fraktion nach gleichen Kategorien zu ordnen und so mögliche Verlaufslinien in drei Jahrzehnten filmischer Terrorismus-Darstellung freizulegen. Analysiert werden die Filme »Deutschland im Herbst« (1978), »Die dritte Generation« (1979), »Die Bleierne Zeit« (1981), »Stammheim« (1985), »Todesspiel« (1997), »Die Stille nach dem Schuss« (2000), »Die innere Sicherheit« (2001) und »Baader« (2002).
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