Die bürgerlichen Parteien in der Nachkriegszeit: Opposition oder Bedeutungslosigkeit
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: sehr gut, Universität Rostock, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee des Liberalismus besitzt in deutschen Territorien eine lange Tradition. Mit dem Aufbegehren in den Jahren 1848/49 und den späteren Parteigründungen stärkte sich die gesellschaftliche Bedeutung dieser Strömung, trotz alledem schwand die Zustimmung für liberale Ideen in der Weimarer Republik zusehends dahin, hier spielte die Zerstrittenheit der politischen Liberalen eine zentrale Rolle. Die Zwangsauflösungen und Gleichschaltung der Nationalsozialisten beendeten für Jahre die Möglichkeit der parteipolitischen Partizipation liberaler Kräfte.
Nach 1945 gründete sich in der Sowjetischen Besatzungszone jedoch eine neue liberale Partei, die LDP. Wie ist diese Partei zu bewerten? Stellte sie eine faktische Opposition zum Herrschaftsanspruch der Kommunisten dar oder war sie nur deren Anhängsel? Grundsätzlich verstand sich deren Berliner Führung als Reichsleitung - wie wirkte sich dieses auf mögliche gesamtdeutsche Ansprüche aus? Gab es diese überhaupt? Die Liberalen waren weitgehend über ihre Weimarer Tradition im bürgerlichen Lager verankert - daher ist auch zu fragen, wie sie sich zur Union verhielten. Gab es Versuche, sich zu einer starken bürgerlichen Partei zu vereinen?
Diese und andere Fragen zur Liberaldemokratischen Partei Deutschlands (LDP) wurden hier bearbeitet, um der Frage nachzugehen, ob es sich hierbei um eine Oppositionspartei handelte oder nicht.
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