Die bildgesteuerte Gesellschaft
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Die narrative Bilderflut moderner Gesellschaft erfüllt eine kommunikative Funktion. Seit 1860 reflektiert die Literatur per Traumanalyse, Science-Fiction, Horror und Krimi biographische Handlungsketten. Um 1920 springen Freud, Wells, Dalí, Poe und Holmes direkt auf die Kinoleinwand. Schon 1935 adelt Walter Benjamin ihre Kunst. Bis heute fungieren diese Genres als analoge »Handlungsmedien« für Subjekte, komplementär zu den binären »Kommunikationsmedien« der Systeme. Ulrich Heinze vereint Filmgeschichte und Medientheorie und genießt cineastisch die Frühphase unserer Lieblingsgenres - und betrachtet zugleich wissenschaftlich das komplexe Mediensystem moderner Gesellschaft.
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