Die Bilanzielle Berücksichtigung von Rückstellungen eines DAX-30-Konzerns nach IFRS
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Durch schwierige Zeiten und schlechte Nachrichten der letzten Jahre in Bezug auf Bilanzskandale, Finanzkrisen und Rezessionen verschärfte sich der Blick auf Jahresrechnungen in Unternehmen sehr stark. Dargestellte Bilanzzahlen werden immer häufiger hinterfragt, zugrunde gelegte Annahmen verstärkt auf Plausibilität kontrolliert und der Bilanzanhang der Jahresrechnung wird immer intensiver gelesen.
Vor diesem Hintergrund ist das Ziel des vorliegenden Buches, die Auswirkungen der internationalen Rechnungslegung nach IFRS auf die Ergebnisglättung im DAX-30-Bayer Konzern empirisch zu untersuchen. In diesem Zusammenhang spielen die verwendeten Rechnungslegungsvorschriften eine wichtige Rolle, welche immer mehr ins Interesse der Öffentlichkeit rücken. Sie bilden den Rahmen für verlässliche, vergleichbare und den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende und entscheidungsrelevante Informationen. Eine der wichtigsten Finanzkennzahlen der Berichterstattung in Unternehmen ist das Betriebsergebnis. Das Betriebsergebnis als Resultat des Rechnungslegungsprozesses wird jedoch in der Praxis nicht nur vom Preis- und Mengengerüst der Wertschöpfungsaktivitäten im Unternehmen gesteuert, es kann auch bewusst durch bilanzpolitische Maßnahmen beeinflusst werden. Dabei können Gesetze und Standards Flexibilität in Form von Ermessensspielräumen bei der Anwendung der internationalen Rechnungslegung nach IFRS bieten, was empirisch und kritisch untersucht wird.
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